Die hohen Inzidenzen derzeit in Halle haben wieder zu Diskussionen geführt, die auf eine weitere Einschränkung der Freiheitsrechte hinzielen.

Die Argumentation dafür ist immer die gleiche, sie gibt vor, das Gemeinwohl im Auge zu haben und in der Abwägung diesem Gewicht zu verleihen.

Mit diesem Argument kann man so ziemlich jede einschränkende Maßnahme begründen und individuelle Freiheitsrechte quasi abschaffen.

Schon jetzt gibt es auf der politisch linke Seite Bestrebungen, die behaupten, dass beispielsweise die Erhebung eines Beförderungsentgeltes im öffentlichen Nahverkehr diskriminierend sei, denn selbst die hier hochsubventionierten Fahrpreise schlössen Nachfrager von der Marktteilnahme aus. Dies könnte man endlos so weiterspinnen. Lebensmittel müssten als Menschenrecht kostenfrei sein, Wohnen und Heizen ebenso. Erwerbstätigkeit nur noch freiwillig, da eine Zumutung, quasi Folter.

Hier wird in der Diskussion eine Flanke geöffnet, die die Axt an die Grundfesten unserer Gesellschaft legt. Deshalb lehnen wir diese Art von Maßnahmen ab.

Wenn Einschränkungen vorgenommen werden, müssen diese belegbar kausal in entsprechende Zusammenhänge gebracht werden. Wir halten es für sehr fragwürdig, dass die derzeit hohen Inzidenzen beispielsweise auf nächtliche Kontakte, deren Beschränkung durch nächtliche Ausgangssperren ist derzeit im Gespräch, zurückzuführen sind.

Wir als Menschen sollten uns unsere Würde nicht länger durch derartige Eingriffe in unsere individuellen Freiheitsrechte bieten lassen.

Zu groß ist die Gefahr am Ende aller Rechte beraubt, eingepfercht in Beschränkungen, zu zufriedenen Schweinen degradiert und unserer Menschenwürde entledigt zu sein.

Freiheit statt Käfighaltung

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