Die erste Meldung des neuen Jahres betraf die hallesche Partyszene. Die Schorre mit ihrem neuen Investor plant den Umbau. So soll aus dem Gebäude ein Objekt für altersgerechtes Wohnen entwickelt werden. Das wiederum rief die städtische SPD auf den Plan. Die SPD hat plötzlich ihre Liebe zur Schorre entdeckt.  Durch städtische SPD-Größen wird am Mikrofon stehend über Maßnahmen nachgedacht, wie man dem Investor am wirksamsten in die Nutzung seines erworbenen Eigentums eingreifen könnte. Gespannt wartet der Zuhörer eigentlich nur noch darauf, dass das Unwort „Enteignung“ in den Mund genommen wird.

Unser Stadtrat, Gernot Nette, äußert sich dann auch wie folgt: „Sie haben die Ideale der SPD schleifen lassen, da können Sie jetzt auch den Bau schleifen.“ In einfache Worte gefasst wollte er damit zum Ausdruck bringen, dass die SPD ihre Werte, den Arbeiter, ohnehin längst verraten und verkauft hat und es deshalb keinen Grund gibt, hier mit verklärtem Blick die eigene, längst über Bord geworfene Geschichte zu zelebrieren. Recht hat er damit unser Gernot Nette. 

Die Schorre, zukünftig umgebaut zu altersgerechter Wohnanlage?

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