So titelt die MZ am 30.12. auf Seite 13. Der Artikel widmet sich der grassierenden Jugendkriminalität, besonders in Neustadt. Laut MZ hat die Polizei bereits mehr als 300 Fälle registriert und in den letzten 4 Monaten 137 Verfahren bearbeitet. Und doch dürfte das nur die Spitze des Eisberges sein. Denn man hört davon, dass immer öfter bei diesen Überfällen Fotos der Personaldokumente der Geschädigten durch die Täter gefertigt werden und diese schon hier für den Fall des Erstattens von Anzeigen mit ernsten Konsequenzen, also Gewalttaten, bedroht werden.

Die MZ stellt in ihrem Artikel das Problem wie folgt dar: „Meistens waren die Täter männlich, selbst noch minderjährig, häufig besaßen sie Migrationshintergrund und fast immer richtete sich die Gewalt aus Gruppen heraus gegen Gleichaltrige. Mehr als 100 Tatverdächtige hat die Polizei bereits gezählt.“

Verwundern darf das alles allerdings nicht. Ausweislich des Bildungskonzeptes der Stadt Halle, haben 60 % der unter 18- jährigen in der südlichen Neustadt einen Migrationshintergrund und mehr als 70 % der unter 15- jährigen sind arm.

Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses wird in der MZ zitiert: „Verdichtung von sozial schwachem Milieu und Migration wie zum Beispiel in Halle-Neustadt und deren Vernachlässigung sind der Nährboden für zunehmende Jugendkriminalität, die dringend einer Reaktion bedarf“.

Diese Erkenntnis hatte die AfD-Stadtratsfraktion bereits im Frühjahr 21 in der Begründung zu ihrem Antrag bezüglich einer Zuzugssperre (VII/2021/02526) schriftlich fixiert: 

„Laut dem Bildungskonzept besteht durch die stark ausgeprägte innerstädtische Segregation eine hohe Verdichtung ungünstiger Lebenslagen in einigen Stadtvierteln und in wissenschaftlichen Studien wird nachgewiesen, dass ein Aufwachsen in überforderten Nachbarschaften zu schlechteren schulischen Leistungen, mehr Schulabbruch, Jugendkriminalität …. führen kann.“

Unser Antrag verlangte bereits damals eine Zuzugssperre, um zu verhindern, dass die Probleme überhandnehmen. Die damals bereits gebotene Lösung lehnte die linksgrüne Mehrheit im Stadtrat ab.

Die Geister, die CDU bis LINKE in den letzten Jahren gerufen haben, werden diese nun nicht los.

Auf der für die Polizei zuständigen Landesebene gäbe es Mehrheiten, man müsste sie nur nutzen.

Die Gewalt hört nicht auf

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